GUS Planungsgruppe

GUS gründete sich Anfang der 1970er als Planungsgruppe unterschiedlicher Fachdisziplinen und steht mit integrierten Planungsleistungen Auftraggebern auch komplexer Bauvorhaben kompetent zur Verfügung.

Unser Fokus sind die verschiedenen Felder öffentlicher Infrastruktur, dabei insbesondere die Planung von Bildungseinrichtungen.

Wir arbeiten je Planungsaufgabe in dynamisch zusammengestellten, multidisziplinären Teams mit vielfältigen Kompetenzen. Für spezielle Anforderungen ziehen wir externe Experten aus unserem Netzwerk hinzu.

Zum anderen prägt unseren Arbeitsstil die Moderation der unterschiedlichen Interessenslagen zwischen baulichen und nutzungsbezogenen Anforderungen.

unsere Leistungen

Planungs
beratung

Auf ihrem Weg zu einem Gebäude von hoher Nutzungsqualität und optimierter Wirtschaftlichkeit beraten wir Bauherren und Planer bei komplexen Bauvorhaben in funktionalen und bautechnischen Fragestellungen.

Wir begleiten unsere Auftraggeber – umfänglich oder punktuell – angefangen bei der Klärung von Fragestellungen im Vorfeld eines Projektes bis hin zum fertigen Objekt.

Einer unserer Schwerpunkte ist die technische Beratung von Projektpartnern bei Vorhaben mit öffentlich-privater Partnerschaft (ÖPP).

Bedarfsplanung

Bei Objekten mit vielfältigen Anforderungen ist es von erheblicher Bedeutung, bereits im Vorfeld der Bauplanung Entscheidungen zu treffen, die deutliche Auswirkungen auf die spätere Projektqualität haben werden.

In enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn und den Nutzern klären wir die entscheidenden Faktoren und Rahmenbedingungen und gleichen diese mit den Bedürfnissen und Zielvorstellungen des Bauherrn ab.

Als entscheidend für ein gutes Ergebnis sehen wir die prozesshafte Einbindung der Bedarfsplanung in den Projekt- und Bauablauf an.

Konzeptentwicklung

In einem Konzeptionierungsauftrag steckt stets der Wunsch nach etwas Neuem, meist im Vorfeld entscheidender Planungen. Als erstes klären wir daher genau die Motive, Ziele, Hintergründe und Rahmenbedingungen mit dem Auftraggeber.

Bei der Entwicklung denken wir mutig und stellen auch Bestehendes infrage. Für Auftraggeber entsteht so ein wertvoller Raum der Reflexion und Entwicklung.

In einem strukturierten Prozess werden Ideen und Varianten generiert und zu intelligenten, realistischen Strategien und Lösungen herausgearbeitet, so dass eine fundierte Bewertung oder auch Empfehlung hin zum richtigen Schritt erfolgen kann.

Wettbewerbsorganisation

Angefangen bei der Beratung zur Wahl der Wettbewerbsform über die Ausschreibung und Vorprüfung mit der Auswertung der Ergebnisse und deren Dokumentation organisieren wir die Durchführung von Wettbewerben.

Unsere Auftraggeber können das Gesamtpaket oder einzelne Leistungen, wie Ausschreibung oder Vorprüfung, wählen.

Bauplanung

Unser Portfolio umfasst alle Leistungsbereiche der HOAI aus den Fachgebieten Architektur, Tragwerksplanung, Technische Gebäudeausrüstung und Elektroplanung.

Wir übernehmen Einzelleistungen oder auch die Gesamtplanung bis hin zur Koordination als Generalplaner.

Schnittstellenmanagement

In den Phasen der Planung und Realisierung vielschichtiger Bauvorhaben minimieren wir projektbegleitend Reibungsverluste und Verständnislücken zwischen Planungsbeteiligten und Nutzern.

Wir bringen unsere schulfachliche Expertise in den laufenden Prozess ein und unterstützen unseren Auftraggeber bei Entscheidungen.

Mit vorausschauenden Informationen und interessant aufbereiteten Einblicken in den Baufortschritt fördern wir die Akzeptanz für bauliche Begleiterscheinungen.

Ausstattungsplanung

Je nach Nutzung eines Gebäudes setzt die Ausstattung einen hohen Planungsgrad voraus, nämlich dann, wenn neben dem Mobiliar auch spezifische Maschinen, Geräte und technische Einbauten erforderlich sind wie in beruflichen Schulen.

Wir kennen die spezifischen Arbeitsabläufe und erstellen die Werkstattplanung in enger Abstimmung mit den Nutzern und den beteiligten Fachplanern. Unser Auftraggeber profitiert zudem von unserer umfänglichen Marktübersicht über die verschiedensten Berufsbranchen hinweg.

Ob IT- oder KFZ-Berufe, der Friseur-und Kosmetikbereich, Medizin und Pflege, Bäcker und Konditoren: Kein Berufsfeld ist uns fremd.

Controlling

Mit dem Fokus auf die Einhaltung der Zeit- und Kostenpläne koordinieren und überwachen wir den Projektablauf und übernehmen die Kostenkontrolle während der Bauausführung.

Dank unserer langjährigen Erfahrung können wir unserem Auftraggeber durch eine zielgenaue Auswahl und Anwendung der geeigneten Berechnungsmethode bereits zu einem frühen Zeitpunkt verlässliche Aussagen zum Kostenrahmen seines Bauvorhabens geben.

was entsteht

Planungshilfen

Unsere Planungshilfen für Bau- und Ausstattungsstandards überbetrieblicher Bildungsstätten und Kompetenzzentren liefern Trägern und Planern verlässliche Kennwerte und Standards für Räume, Flächen, Ausstattungen und Kosten.

Wir leiten unsere Standards und Empfehlungen von einer repräsentativen Anzahl beispielhaft realisierter Projekte und von Lehrplänen und Kursen ab und überarbeiten und ergänzen die Broschüren immer wieder gemäß den Entwicklungen in den Ausbildungsberufen.

Die Planungshilfen entstehen im Auftrag von Förderstellen wie dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und erscheinen nach Bedarf.

Schul-
entwicklungspläne

Schulentwicklungspläne verstehen wir als Gesamtschau mit möglichen Handlungsalternativen rund um nötige Änderungen – stets mit dem Blick auf die Zusammenhänge zwischen allen Schulen in einer Stadt.

Seit dem ersten Büroprojekt engagiert in Bildung, bringen wir unsere ganze Erfahrung darin ein, schulische, gesellschaftliche und demografische Entwicklungen in Planungen umzusetzen.

Kommunen geben wir so nachhaltige Empfehlungen für zukunftssichere Standorte und Investitionsplanungen an die Hand und gestalten den Dialog mit Schulträgern, Vertretern der Schulen, der Elternschaft und der Schulaufsicht.

Raum- und
Funktionsprogramme

Mit ausgereiften Raum- und Funktionsprogrammen schaffen wir in einem Bauvorhaben die Grundlage für die folgenden planerischen Entscheidungen und für den Abgleich der Arbeitsprozesse in sämtlichen Projektphasen.

Die Programme beschreiben quantitative und qualitative Ziele, die wir aus dem Bedarf der Nutzer ableiten, indem wir pädagogische und fachliche Konzepte in Raumbeziehungen und Raumeigenschaften übersetzen.

Ein Raumbuch fasst die die Anforderungen detailliert zusammen und stellt eine entscheidende Grundlage für das Gelingen eines Bauvorhabens dar.

Gutachten
Bildungsstätten

Unsere Gutachten erstellen wir im Rahmen des Förderprogramms des Bundes zur Einrichtung, Erweiterung, Ausstattung und Modernisierung von Überbetrieblichen Berufsbildungsstätten und Kompetenzzentren.

In der Beratung von Antragstellern und ihren Vorhaben verfügen wir mittlerweile über eine Expertise von mehr als 40 Jahren. Die Gutachten dienen als verlässliche Grundlage für die Förderung eines Projektes.

Betrachtet und bewertet werden je nach Projekt Bedarf, Programm, Bauplanung oder Ausstattung sowie Funktionalität und Kosten.

Machbarkeits-
studien

Mit Machbarkeitsstudien – der Entwicklung und dem Vergleich verschiedener Handlungsoptionen – bieten wir unseren Auftraggebern zu einem frühen Zeitpunkt ein Entscheidungsinstrument.

Dabei prüfen wir im Vorfeld eines Vorhabens die Grundfragen von Bedarf, Standort, Aufwand und Kosten. Anforderungen aus dem Nutzungskontext werden dabei genauso berücksichtigt wie der Gebäudezustand und baulich-räumliche Potentiale.

So kann der Zeit- und Kostenrahmen von den Entscheidungsgremien erkannt werden und als Grundlage für die nächsten Schritte dienen.

Fachmoderationen

Mit Fachmoderationen bringen wir die verschiedenen Beteiligten komplexer Vorhaben wie Fachämter, Schulleitungen, Lehrpersonen, Architekten, Nutzer, Fachfirmen und Spezialisten in den produktiven Dialog.

Ob anschaulich aufbereitete Daten, hilfreiche Visualisierungen, Workshops, Begehungen unter dem Blick bestimmter Thesen oder entscheidungsvorbereitende Empfehlungen: vor all dem hören wir erst einmal sehr gut zu und stellen die richtigen Fragen.

Fachmoderationen versammeln die verschiedenen Sichtweisen unterschiedlicher Beteiligter im Sinne eines gelingenden Projektverlaufs.

Soziale Bauten

Unser Schwerpunkt liegt auf Bauten, in denen sich größere Gruppen von Menschen versammeln, sei dies in Schulen und Bildungszentren, Sportstätten oder Pflegeheimen. Mit unserer Hilfe entstehen Einrichtungen mit hoher Nutzungsqualität.

Die gute Kenntnis förderrechtlicher Bedingungen lässt uns auch innerhalb ökonomisch gesetzter Grenzen adäquate Lösungen finden. Ansprechende Lern- und Lebenswelten für Nutzer und Bewohner sind das Ergebnis genauso wie eine sachgerechte Arbeitsumgebung für Lehrende und Pflegepersonal.

Wir sind Ansprechpartner für Kommunale Auftraggeber und Trägereinrichtungen und begleiten unsere Bauherren in allen Phasen.

Räume

Ob Lern- und Begegnungsräume, Labore und Werkstätten, Fachräume als Behandlungspraxen, Pflegeräume, Küchen, aber auch Tonstudios oder besondere Kontemplationsorte:

Raumideen gehen wir gemeinsam mit den Nutzern in Workshops auf den Grund, hinterfragen vorgefertigte Lösungen, geben Impulse, diskutieren Merkmale und Varianten bis zu einer schlüssigen Ausgestaltung.

Indem wir einzelne Räume zu funktionalen Raumsettings verknüpfen, werden variante Nutzungsszenarien ermöglicht. Vor allem in Schulen und Bildungsstätten reagieren wir damit auf die vielfältigen und dynamischen Alltagszusammenhänge und auf Besonderheiten.

aktuell

  • Bildung

    seit März2018

    Felix-Mendelssohn-Bartholdy-
    Gymnasium Berlin

  • Bildung und Beruf

    seit April2018

    Staatliche Fachoberschule
    und Berufsoberschule
    Ingolstadt

  • Bildung

    seit März2018

    Franz-Binder-Verbundschule
    Neckarsulm

  • Bildung und Beruf

    seit August2019

    Anna-Freud-Schule
    Berlin

  • Bildung und Beruf

    seit Oktober2021

    Fach- und Berufsoberschule
    Weilheim Oberbayern (FOS/BOS)

  • Eintauchen in
    30 GUS-Projekte

GUSgeschichte

1968

Nachtarbeit in Gründerzeit. Wir befinden uns im Jahre 1968: Deutschland liegt nach einem europäischen Schulvergleich auf einem unteren Rangplatz, zusätzlich ist ein 'Schülerberg' zu bewältigen. Der Bildungsreformer Georg Picht ruft "die deutsche Bildungskatastrophe" aus.

Die baldigen GUS Gründer Ingerfurth, Kerschkamp, Klein und Kuchenmüller sammeln ihre ersten Erfahrungen im Schulbau am Schulbauinstitut der Universität Stuttgart und dessen Direktor Prof. Günter Wilhelm.

Über ihr dort bearbeitetes Projekt “Ganztagsgymnasium Osterburken” schreibt Callwey 1974: “Es sind kaum Wettbewerbsbeispiele bekannt, die einen ganzen Sektor des Planens und Bauens innerhalb kurzer Zeit so grundlegend verändert haben".

1970er

Vorbildlich im Prozess. Die deutsche Bildungsoffensive führte zu einer Reihe modellhafter Schulbauprojekte. Mit der Integrierten Gesamtschule Weinheim ist ein innovatives Schulprojekt zu entwickeln – pädagogisch stimmig, organisatorisch durchdacht und ökonomisch vertretbar.

Erstmalig arbeiten Vertreter pädagogischer, bautechnischer und bildungsplanerischer Inhalte von Beginn an zusammen. Das überregional beachtete Ergebnis wird auf diese frühzeitige, fachübergreifende Zusammenarbeit zurückgeführt.

Die GUS, Gesellschaft für Umweltplanung Stuttgart, gründet sich um ab jetzt Projekte interdisziplinär und integriert durchzuführen und bearbeitet in den 1970ern eine Reihe von Schulbauprojekten.

1980er

Energie und Kosten sparen. Die Energiekostenexplosion nach der Ölkrise 1973 führt im Baubereich zu einer Fülle neuer Regelungen und Anforderungen.

Es zeigt sich bei Bauherren und Planern Bedarf an einer unabhängigen Beratung. GUS reagiert darauf mit dem Leistungspaket "Untersuchungen zur Einsparung von Energiekosten“ mit unterschiedlichen Zielstellungen und Detaillierungsgraden.

Die Simulationssoftware BLAST (Building Loads Analyses and System Thermodynamics) liefert unter Verknüpfung detailliert einzugebender Wetter- und Projektdaten eine tageweise Auswertung und ermittelt den Jahresenergieverbrauchs.

1990er

Berufsbildung gemeinsam. Die "Wende" bringt auch uns Neues: Die Angleichung beider Berufsbildungssysteme erfordert verstärkt Bedarfsanalysen für den Aufbau eines langfristig funktionsfähigen Netzes von überbetrieblichen Berufsbildungsstätten.

Unsere Planungshilfen zur Raum- und Ausstattungsplanung für die unterschiedlichsten Ausbildungsberufe liefern bauliche Angaben, Anforderungen an Räume und Flächen sowie eine Ausstattungsliste notwendiger Maschinen und Geräte.

Mehrere berufliche Schulen (Oberstufenzentren) entstehen im Ostteil von Berlin. Für fünf dieser Zentren plant GUS die Ausstattung.

2000er

Gesellschaft gestalten. In das 21. Jahrhundert starten wir entlang gesellschaftlicher Prozesse. Demografische Entwicklungen lassen die „Alterspyramide“ entstehen.

Der Bedarf an Wohn- oder Pflegeheimplätzen steigt rasant – bei knapper Haushaltslage. Das Modellprojekt "Kostensparendes Bauen qualitätsvoller Altenhilfeeinrichtungen" zeigt auf, wie eine konsequente Projektsteuerung im Spannungsdreieck Qualitäten - Termine - Kosten Zielkonflikte lösen kann.

Demografiedaten lassen künftig weniger Schülerinnen und Schüler erwarten. Auf die erste PISA-Studie folgen bildungspolitische Debatten. Neue Schulangebote entstehen. Unsere Schulentwicklungspläne zeigen künftige Bedarfe und Handlungsmöglichkeiten auf.

2010er

Im globalen Dorf/Going abroad. Kulturelle Vielfalt kennzeichnet diese Phase der GUS Planungsgruppe.

Schon in den 1970er Jahren waren wir an Auslandsprojekten in Saudi-Arabien, Südafrika und Nigeria beteiligt. Wir unterhalten vielfältige Beziehungen in asiatische und afrikanische Länder. Ausländische Studierende absolvieren bei uns gerne ihre Praktika.

Die Globalisierung schlägt sich in einer Reihe von internationalen Aufträgen in Asien, Afrika und Lateinamerika nieder.

Wir bearbeiten Bildungs-, Sport- und Infrastrukturprojekte wie etwa Masterplanungen für Flughäfen oder Terminalplanungen der Größenordnung von bis zu 5,0 Mio. Passagieren pro Jahr.

in Kontakt

GUS Planungsgruppe
+49 (0)711 636 09 01
info (at) gus-ai.de

Sekretariat
Marina Keienburg


Firmensitz
Johannesstraße 71
70176 Stuttgart

Dependance
Chausseestraße 92
10115 Berlin


Geschäftsführende
Gesellschafter
Dipl.-Ing. Tatjana Isenmann
Dipl.-Ing. (FH) Silvia Ress

GUS Leitung,
Planungsgrundlagen,
Bedarfs-, Nutzungs-
und Ausstattungsplanung
Dipl.-Ing. Tatjana Isenmann
Dipl.-Ing. (FH) Silvia Ress

Objektplanung
Freier Architekt
Dipl.-Ing.(FH) Ulrich. C. Schwarz

Tragwerksplanung
Dipl.-Ing. Walter Spielkamp
Beratender Ingenieur VBI

Heizung-Lüftung-Sanitär
Ingenieurbüro Greipl + Roche
Dipl.-Ing. (FH) Michael Greipl
Dipl.-Ing. (FH) Marcus Ebeling

Elektrotechnik,
IT-Systeme
Dipl.-Ing. (FH) Philipp Oehlmann

unsere Leistungen